Was ist Parkett?
Ein Parkettboden besteht immer aus echtem Holz und gilt als besonders hochwertiger Fußboden. Im Allgemeinen spricht man bei einem Boden von Parkett, wenn seine oberste Holzschicht mindestens 2,5 mm dick ist. Die meisten Parkettböden weisen sogar eine Dicke von über 3 mm auf. Ist ein Boden dünner spricht man von einem Echtholzboden.
Ein solcher Parkettboden aus echtem Holz macht nicht nur jeden Raum zu einem Hingucker, sondern ist zudem auch besonders langlebig. Mit der richtigen Pflege sieht Ihr Parkett auch nach Jahrzehnten genauso schön und farbintensiv aus wie am ersten Tag. Dank der versiegelten Oberflächen lässt der Boden sich unkompliziert reinigen. Er hält hohen Belastungen sowie Sonneneinstrahlung dauerhaft stand. Parkettböden haben zudem positiven Einfluss auf das Raumklima. Die Holzdielen nehmen Feuchtigkeit kontinuierlich auf und geben sie nur langsam an die Umgebungsluft ab.
Wenn Sie also auf der Suche nach dem perfekten Fußbodenbelag für Ihre Räume sind, kann Sie unser Parkettboden sicher überzeugen. Wir bieten Ihnen eine ausgezeichnete Auswahl an hochwertigem Parkett, so dass das Fundament Ihrer eigenen vier Wände ganz Ihren Ansprüchen genügt.
Wie hochwertig und robust ist ein Parkettboden?
Ein Parkettboden ist hochwertig und langlebig, da er aus echtem Holz besteht. Massivparkett kann mehrfach abgeschliffen werden, während Mehrschichtparkett durch seine Stabilität überzeugt. Harthölzer wie Eiche sind besonders widerstandsfähig gegen Abnutzung. Bei guter Pflege, wie regelmäßigem Ölen oder Versiegeln, kann Parkett viele Jahrzehnte halten. Es lässt sich bei Bedarf abschleifen und renovieren, was seine Lebensdauer weiter verlängert.
Wichtig ist allerdings, dass er empfindlich gegenüber Feuchtigkeit ist und er vor Flüssigkeiten geschützt werden sollte. Zudem sollte auf eine ausgeglichene Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit geachtet werden.
Was ist der Unterschied zwischen Parkett und Holzdielen?
Sowohl Parkettboden als auch Dielenboden bestehen entweder vollständig aus Massivholz oder aus mehreren Schichten, von der mindestens die oberste eine Echtholzschicht ist. Während Dielenfußböden in der Regel aus großen und langen Holzplatten bestehen, setzt sich Parkett aus kleineren Holzstücken – auch Stäben genannt – zusammen. Beim Verlegen ergeben sich dadurch die charakteristischen Muster von Parkett. Es gibt auch Fertigparkettböden, bei denen bereits mehrere Stäbe auf einer Platte befestigt sind, was das Verlegen des Bodens deutlich vereinfacht und beschleunigt.
Wie ist ein Parkettboden aufgebaut?
Bei Parkettböden werden grundsätzlich zwischen Massiv- und Mehrschichtparkett unterschieden.
1. Massivparkett
Massivparkettsorten sind zum Beispiel Stabparkett, Mosaikparkett oder ein Hochlamellenparkett. Ein Massivparkett kann 6 – 8 mal abgeschliffen werden und hat eine Haltbarkeit von 40 – 60 Jahren. Dieses Parkett sollte immer vom Fachmann mit einer vollflächigen Verklebung verlegt werden.
2. Mehrschichtparkett
Ein heutiges Mehrschichtparkett hat meist einen Aufbau von 2 – 3 Schichten. Die Verbindung kann eine Nut- und Feder oder eine Klickverbindung sein. Dieses Fertigparkett ist dann für eine schwimmende Verlegung geeignet. Die Oberfläche ist geölt oder lackiert und hat eine Haltbarkeit zwischen 20 – 30 Jahren.
3. Zweischichtparkett
Ein Zweischichtparkett besteht aus einer 2,5 bis 6 mm starken Edelholz-Deckschicht und einem Trägermaterial quer zur Deckschicht. Meist besteht die Trägerplatte aus unterschiedlichen Materialien. Es können massive Fichte- oder Kieferholzstäbe oder auch ein anderes Plattenmaterial sein.
4. Dreischichtparkett
Ein Dreischichtparkett besteht hat oben eine Edelholzdeckschicht, in der Mitte eine Holz- oder HDF-Mittellage und darunter ein Gegenzug aus einfachem Fichtenholz. Dieser Aufbau hat den Vorteil, dass modernes Parkett, auch unter Einwirkung von Wärme und wechselnder Luftfeuchtigkeit, seine Form behält und sich nicht krümmt. Durch innovative Klick-Systeme lassen sich diese Böden einfach auch schwimmend verlegen. Der Boden muss also nicht mehr unbedingt mit dem Unterboden verklebt werden.
Welche Arten von Parkettböden gibt es?
Die Arten des Parkettbodens lassen sich in Einschicht- oder Massivparkett oder in ein Mehrschichtparkettboden aufteilen. Ein Massivparkett kann kann z. B. ein ein Mosaikparkett oder ein Hochlamellenparkett sein. Dieser Parkettboden hat lediglich eine einzige Schicht und besteht aus massivem Vollholz. Ein Mehrschichtparkett setzt sich dagegen aus 2 oder mehr Schichten zusammen.
Fertigparkett als Schiffsboden oder im Landhausdielen-Format?
Das verbreiteste Format im Markt ist heute eine Schiffsboden- oder eine Landhausdielen-Optik. Bei einer Schiffsbodenoptik besteht die Oberfläche durch drei versetzt nebeneinander liegende Stabelemente. Man nennt dies auch ein 3-stab-Parkett. Landhausdielen bestehen durchgängig aus einem Stabelement (1-stab-Parkett).
Was bedeutet „Sortierung“?
Holz ist nicht gleich Holz – auch wenn es vom gleichen Baum kommt. Das Kernholz eines Baumes hat eine andere Optik als das Holz, welches vom Außenbereich eines Stammes kommt. Kommt das Holz stärker aus dem oberen Bereich eines Baumes, so ist es stärker mit Ästen durchzogen als ein Holz aus dem unteren Bereich.
Unter der Sortierung versteht man daher die Farb- und Strukturmischung des gesamten Bodens. Es gibt viele Kriterien, die über den typischen Charakter einer Sortierung entscheiden wie z. Beispiel Baumart, Holzmaserung und Astanteil.
Welche Oberflächenstrukturen gibt es?
Heutzutage sind die gängigsten Fertigparkett-Formate das Schiffsboden-Parkett oder die Landhausdiele. Diese Parkettsorten unterscheiden sich primär im Aufbau der Oberfläche oder Nutzschicht. Hierbei wir meist unterschieden in einem 1-stab-Parkett (Landhausdielenoptik), einem 2-stab-Parkett oder einem 3-stab-Parkett (Schiffsboden).
Lieber lackiert, naturgeölt oder naturbelassen?
Die Oberflächenbehandlung versucht die natürliche Austrahlung des Parkettbodens zu erhalten. Sie können sich für verschiedene Oberflächenbehandlungen entscheiden. Lackierte Oberflächen sind besonders strapazierfähig und pflegeleicht. Eine geölte Oberfläche bringt die natürliche Holzstruktur des Bodens besonders zur Geltung. Wir versuchen in unserem Angebot die gesamte Bandbreite des Angebots für Sie abzudecken. Bei Fragen sprechen Sie uns an.
Welche Parkettsorte ist am unempfindlichsten?
Mit Parkett wählen Sie generell einen langlebigen Fußbodenbelag, der Ihnen über Jahre hinweg Freude bereiten wird. Einige Varianten sind jedoch noch etwas beständiger und unempfindlicher als andere. Wie unempfindlich Parkett ist, hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren ab:
- • Der Härte und Dichte des Holzes. Je härter und dichter das Holz, desto robuster ist es. Zu den robustesten heimischen Holzarten zählen Eichenparkett, Esche oder Buche.
- • Der Dicke der Nutzschicht. Eine dickere Schicht hält mehr Beanspruchung aus und macht den Parkettboden somit unempfindlicher.
- • Der richtigen Oberflächenbehandlung. Ein starkes Hartwachs-Öl beispielsweise verleiht Parkett noch mehr Kraft und macht es langlebiger.
Auch wenn Parkett als langlebiger Boden gilt, ist es wichtig, ihn richtig zu verlegen und im Nachgang ihn auch richtig zu pflegen. Anleitungen und hilfreise Tipps dazu finden Sie in unserem Holzratgeber auf der Seiten Parkett verlegen und Parkett pflegen.
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